Schritt 1: Was soll das Ding alles können?
Funktionsübersicht:
- Highspeed-Fotografie
- Zeitraffer-Fotografie
- Georeferenzieren
- Panoramafotos
Benötigte Anschlüsse:
- Allgemein: Modulare Ein- und Ausgänge (z.B. Klinkenstecker), um das MuFuFoAr nicht nur an einer Camera, sondern möglicherweise an viele, abhängig vom Stecker, anschließen zu können. Bis dato größtes Problem: der perverses Canon EOS Stecker der 40d (und anderer „großer“ Canons. Wer weiß, wie das bei Nikon ausschauen wird?
- Eingang 0: evtl. externe Stromquelle – keine Ahnung, was das fertige Biest verbrauchen wird. (Was zur Hölle hab ich mir denn hier überlegt?)
- Eingang 1: Ein-/Aus-/Umschalter. Das Ding muss ja nicht immer unter Strom stehen.
- Eingang 2: Lichtschranke für Highspeed-Aufnahmen (fallender Tropfen)
- Eingang 3: Knocksensor oder Mikrofon für Highspeedaufnahmen (platzender Luftballon)
- Eingang 4: Lichtsensor für Aufnahmen von Blitzen
- Eingang 5: Drehpoti o.ä. um Einstellungen (Verzögerung zwischen Lichtsschranke/Mikrofon und Auslösen der Kamera; Winkelversatz im Panorama-Modus) vorzunehmen. Vielleicht ist auch ein Drehencoder mit Taster die richtige Lösung.
- Eingang 6: GPS / Kompass-Modul (z.b. GM862-GPS, technische Daten) zum Aufzeichnen von GPS-Daten inkl. Richtungsanzeige. Wohl eher mit in v5.0
- Ausgang 0: Anschluss an Kamera. (Möglicherweise zweipolig, vgl. fokussieren / auslösen)
- Ausgang 1: Stromversorgung der Lichtquelle für die Lichtschranke (Laser? LED?)
- Ausgang 2: Kontroll-/ Bereitschafts-LED, gerne zweifarbig
- Ausgang 3: Display für eingestellte Werte oder andere Meldungen. Gerne LCD (ziemlich groß?!), vermutlich reichen bereits ein bis zwei 7-Segment-LEDs (die allerdings einiges an Pins verbrauchen dürften), in Ordnung dürfte ein 7-Segment Serial Display sein, 4stellig zwar, aber dafür mit seriellem Anschluss.
- Ausgang 4: Schrittmotor für Panorama-Aufnahmen. Zugegeben, das wird erst in v3.0 umgesetzt. Aber das wäre mein Ziel, ein Ziel mit vielen Hindernissen. Aber anders wäre auch langweilig. Der Motor dürfte aber vermutlich auch Eingang 0 benötigen. Und allem Anschein nach noch ein separates Bauteil, zum Beispiel ein L293D Motor Driver
Ideen / Eingebungen
- 04.09.2009: Die Empfindlichkeit des Mikrofons sollte ebenfalls reguliert werden können. Ob dafür ein separates Potentiometer notwendig ist oder ob ich das (eher unwahrscheinlich) über den Drehencoder implementieren kann, muss ich noch überprüfen. (Knock-Sensor-Test schlug zunächst fehl, da ich den richtigen Schwellenwert nicht finden konnte. Im Lab3 habe ich ferner ein SensorAktor-Shield gefunden, der bereits ein Mikrofon hat – inkl. Volumenregler. Unabhängig davon sollte ich einen Blick auf das Arduino Realtime Audio Processing werfen, immerhin möchte ich mit der RGB-8×8-LED-Matrix einen Equalizer bauen. Aber das ist ein anderes Projekt.)
- 05.09.2009 Der erste Fotozellentest. Noch dazu erfolgreich. Und gleichzeitig habe ich noch entdeckt, dass meine Menüführung auch prinzipiell mit 3 Tastern funktionieren dürfte. Für den Fall also, dass alle Stricke mit dem Drehencoder reißen sollten.
- 06.09.2009: Nach meinem ersten Fotozellentest habe ich die glorreiche Idee gehabt, dass man die Empfindlichkeit sowohl der Fotozelle als auch des (noch nicht vorhandenen) Mikrofons mit einem digital einstellbarer Widerstand beeinflussen können muss. Bei Conrad habe ich dann auch solch ein Teil gefunden (IC EE-POTI X9C104 P 100 KR). Allerdings habe ich die Befürchtung, dass das Ding ein klein wenig zu viele Anschlüsse hat. Oder der Arduino einfach zu wenige. Wir werden sehen…
- 07.09.09: Da wäre ja noch das Stecker-Problem. N3 genau genommen. Den Stecker gibt es wohl nicht einzeln zu kaufen. Hässliche DIY-Lösungen habe ich stattdessen bei Matthias Hänni und bei Spikey-Mike gefunden. Letzterer hatte auch direkt einen hochauflösenden Detailplan der Kabelbelegung. Wenigstens etwas.
- 30.09.09: Na toll. Da hat doch glatt schon jemand genau das Ding, was ich mir bauen möchte, fertig gestellt: den Camera Axe. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich ja schon fast behaupten, mir wäre es nicht selbst eingefallen, sondern ich hätte meine Idee bei ihm gesehen. Sei’s drum, ich will das Ding trotzdem haben. Und bei ihm finde ich einige Anregungen / Vorschläge und vor allem: Lösungen
- 03.10.09: Da war sie auch schon, die erste Lösung: ich brauche nämlich nicht nur einen Anschluss an die Kamera (N3, 07.09.09, wir erinnern uns), nein, ich brauche auch einen Anschluß ans Blitzgerät, wie ich jetzt gelernt habe, denn ein Blitz ist halt noch ein gutes Stück schneller als der Auslöser einer Kamera. Und wo bekommt man nun einen formvollendeten externen Anschluss für sein Blitzgerät? Beim flashzebra. Das baut nämlich originale Canon-Ersatz-Blitzschuhe um, indem es sie um einen Klinkenanschluss erweitert. 4 Schrauben lösen, austauschen, 4 Schrauben befestigen – fertig. Wenn man dann einen ausreichend winzigen Schraubendreher hätte…
Schritt 2: Was brauche ich (mindestens) dafür?
- Arduino √
- LED’s √
- Widerstände √
- Fotozelle(n)
- Mikrofon / Knocksensor √
- Potentiometer
- Kameraanschluß (An der EOS 350d mit 2,5mm-Klinke wohl weniger ein Problem als mit dem Stecker einer EOS 40d. Wie mag das nur bei Nikon o.ä. aussehen?) √
Nachtrag: Habe nun „in der Bucht“ zwei Alternativen gefunden, entweder ein (im Vergleich etwas überteuertes) Kabel, das an der einen Seite einen N3-Stecker, auf der anderen Seite einen mini 3-pin female Stecker hat, oder eine (irritierenderweise günstigere) Nachbau-Kabelfernbedienung. Beides nicht das gelbe vom Ei. Aber immerhin. Und derzeit tendiere ich noch zur teureren Variante – denn da weiß ich, was ich vorfinden werde. - Blitzanschluß √
- LCD, am besten mit sereiellem Adapter √
Daten / Downloads / Backups
Fritzing-Darstellung v0.1 (Optokoppler) (c) 2009 Markus Jabs
Arduino-Code (c) 2006 bolanski (Backup für alle Fälle)