Dakine Reload

Lange Zeit hat’s gedauert, aber an meinem heutigen Geburtstag war’s dann endlich so weit: Ich habe endlich meinen heißersehnten DAKINE Fotorucksack Reload (← Werbelink) bekommen!

Reload geschlossen
Reload geschlossen

Nicht dass meine bisherigen Taschen von LowePro schlecht gewesen seien. Im Gegenteil, bis auf eine abgerissene Schlaufe am Zipper eines Reißverschlusses meiner Slingshot 200 AW kann ich mich weder über Qualität noch über sonstwas beschweren.

Aber Dakine haftet dann doch irgendwie etwas „Cooleres“ an. Der Rucksack macht einen qualitativ mindestens gleichwertigen Eindruck wie die Konkurrenz, aber es ist eben dieser „Coolness-Faktor„, mal davon abgesehen, dass fast keiner mit einer Surfer-Skater-Snowboarder-FOTO-Tasche durch die Gegend rennt.

Der Rucksack hat jedenfalls alles zu bieten, was ich derzeit benötige:

  • er hat rechnerisch fast 5x mehr Volumen (51 x 33 x 28 cm, 47 Liter) als die Slingshot 200 AW (22 x 15 x 30 cm, 10 Liter)
  • er hat, wie ich es ebenfalls bisher von LowePro gewohnt bin, ein in einem Bodenfach verstecktes separates Regenverhüterli
  • Sämtliche Reißverschlüsse sind extrem regengeschützt, komplett dicht kann man sie natürlich keinesfalls kriegen
  • unzählige kleine und mittlere Taschen rund um den Rucksack verteilt
  • sogar ein separates Schlepptopfach für geschätzte max. 15,4″ ist vorhanden – allerdings habe ich dessen Zuverlässigkeit bis dato weder mit meinem schnuckeligen Netbook, noch mit meinem betagten 15″-Dell Latitude getestet. Infos hierüber werden also beizeiten nachgeliefert.

Die drei zwei (bisher) einzigen Punkte, die mich nicht ganz so ansprechen, tun dem Gesamteindruck keinerlei Abbruch:

Reload geöffnet
Reload geöffnet
  • Um den Rucksack zu öffnen ist es unumgänglich, ihn mit der Frontseite (also die ohne Träger) auf den Boden zu legen, denn der Hauptreißverschluss ist so angebracht, dass er sich an dem Rand befindet, der den Riemen zugewendet ist. Mir bereitet einfach nur Sorge, dass ich das nicht sorgfältig genug mache und der Rucksack dementsprechend unnötig verschmutzt wird.
  • Die Minifächer, die wohl primär für Speicherkarten vorgesehen sind, haben bei LowePro noch eine zusätzliche Unterteilung, so dass die Karten einigermaßen festgesteckt werden können.
  • Ferner muss man den Rucksack immer komplett öffnen, um an seinen Inhalt zu gelangen. Ein innenliegendes, am oberen Ende vernähtes, Regenschutzläppchen verhindert den flinken Eingriff von oben. Allerdings überwiegen selbstverständlich die damit einhergehenden positiven Aspekte: kein eindringender Regen und keine eindringenden Langfinger, wenn sich der Rucksack auf dem Rücken befindet. Aber ein bisschen lästig ist es halt schon…
    Wenn man dann doch endlich mal genau hingeschaut hat stellt man fest, dass dieser Regenschutz gar nicht festgenäht ist, sondern wie die anderen drei Seiten nur mit Klettverschluss befestigt ist.

Fazit

Ich bin hellauf begeistert von diesem Sack, er ist noch wesentlich besser als ich es mir mittels der Prospektbilder habe vorstellen können. Sicher: er ist riesig, wenngleich es natürlich noch größere Transportmitteil für Fotozubehör gibt, die jedoch den Rahmen des auf-dem-Rücken-tragens sprengen, aber er lässt sich dennoch sehr bequem umher spazieren. Außerdem war es ja gerade die Grüße, die ausschlaggebend war, da ich bis dato ja nur einen Bruchteil meiner Ausrüstung mitschleppen konnte. Alleine das Stativ blieb fast immer zu hause, da es nur äußerst lästig separat zur Slinghot über einer Schulter baumeln konnte…

Und was ich unterm Strich sagen kann, nachdem ich damals mit einem (vergleichsweise klitze)kleinen Umhängetäschen angefangen und mich über die Slingshot zum Rucksack gesteigert habe: eine Fototasche kann niemals groß genug sein!

Gib auch Du Deinen Senf dazu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.